Hammerschmid Maschinenbau GmbH,Nordfels GmbH

Die Firma Hammerschmid Maschinenbau GmbH wurde am 4. Juli 1996 von Johann Hammerschmid als Einzelunternehmen in Bad Leonfelden in Oberösterreich gegründet. Mit 2. Juni 1997 übernahm Herr Ludwig Mülleder die Aufgaben im Bereich der Elektro- und Steuerungstechnik. Die Umwandlung der Einzelfirma in die Hammerschmid Maschinenbau GmbH erfolgte am 2. April 1998 und Ludwig Mülleder wurde zweiter Geschäftsführer der Firma. Die ersten Projekte wurden in der Druckereibranche und in der Automobilzulieferbranche umgesetzt. Die Geschäftstätigkeit entwickelte sich gut, weitere Mitarbeiter wurden aufgenommen. 1999 traten Martin Reingruber und Edmund Jenner ins Unternehmen ein. Beide leiten heute die Firma als Geschäftsführer. In den Anfangsjahren wurden überwiegend Sondermaschinen für Automobilzulieferer konstruiert und produziert. Im Laufe der Jahre dehnte sich die Geschäftstätigkeit in viele Branchen aus, insbesondere im Lebensmittelbereich, der Pharmaindustrie, der Aluminiumverarbeitenden Industrie, der Prüftechnik.

Im Dezember 2003 wurde das neue Betriebsgebäude in der Maximilianstrasse bezogen, das im Niedrigenergiehaus-Standard in Holzriegel Bauweise errichtet wurde. Der bewusste Umgang mit Ressourcen ist der Firma sowohl bei der Entwicklung von Maschinen als auch von Gebäuden ein leitendes Motiv.

Die ersten Lehrlinge wurden 2001 aufgenommen.

2006 wurde in Zusammenarbeit mit der JKU Linz ein dreijähriges Forschungsprojekt begonnen. 2009 wurde dem Unternehmen für diese Entwicklung der Landesinnovationspreis überreicht. Um die Anwendbarkeit dieses Verfahrens sichtbar zu machen, entwickelte die Forschungsabteilung das Elektromotorrad biiista. Dieses Motorrad ist eine völlige Neuentwicklung, bei der auf geringes Gewicht, einfache Montage, minimalen Verbrauch und einem bewusst entschleunigten Fahrverhalten Wert gelegt wurde. Die Entwicklung dieses High-Tech-Fahrzeuges erfolgte in Bad Leonfelden, das Design stammt von der Agentur Yellow in Linz.

Für diese Entwicklung bekam das Unternehmen einen Innovationspreis des Landes Oberösterreich im Jahr 2012. Im Jahr 2012 begann der Geschäftsführer Martin Reingruber zusammen mit dem Mitarbeiter Mario Schwarz die Entwicklung einer Anlage zur Erzeugung von umweltfreundlichen Innenausbauplatten aus Ton und Zellulose. Gemeinsam mit den Firmen EMOTON aus St. Veit im Mühlviertel und KAMIG aus Kriechbaum wurde die Firma EMOCELL gegründet. Dieses Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, diese neuartigen Bauplatten mit entsprechendem Zubehör als Komplettsystem für den „gesunden“ Innenausbau zu vermarkten. Da alle eingesetzten Komponenten ausschließlich aus Ton und Zellulose bestehen, ist neben der optimalen Bauphysiologie während der Gebrauchsdauer eine umweltfreundliche Entsorgung der Baustoffe möglich. Mittelfristig ist der Aufbau weiterer Produktionsstätten geplant.