Karlheinz Novotny

Timeline §57a Überprüfung: Zwei schwere Mängel. Abgasprüfung nicht möglich, aufgrund eines Fehlers im MotorSTG (AGR, sporadisch) schwerer Ölverlust (ev. Anschluss PD-Kabelverbindung in den Zylinderkopf) Definition "schwerer Ölverust": übermässiger Flüssigkeitsverlust mit möglicher Umweltschädigung, kontinuirliche Tropfenbildung über einen bestimmen Zeitraum. Ich habe den Ölverlust gesehen und würde mit einem leichten Mangel einstimmen, da hier weder ein übermässiger Flüssigkeitsverlust, noch eine kontinuirliche Tropfenbildung stattfindet. §57a Nachüberprüfung: Das "nicht" reparieren oder "nicht" verschleiern (dazu komme ich später) wurde direkt bemerkt und ich wurde in die Werkstatt gebeten. Es begann eine Diskussion in der man mir direkt die Kompetenz abspricht und mich für dumm hält. Das ich nicht wüsste wie der Hase läuft und das der Techniker hier über den Dingen steht. Ich spreche dem Techniker absolut nicht seine Kompetenz ab, denke aber das hier die Auslegung des Mängelkataloges eine falsche war bzw. ist. Denn wie ich bereits oben schrieb, gab es keinen übermäßigen Flüssigkeitsverlust bzw. keine kontinuirliche Tropfenbildung, nicht mal innen am Unterbodenschutz war Öl zu sehen. Mein Sturrheit auf das geschriebene im Mängelkatalog zu pochen erboste den Techniker, er untermauerte seine Argumentation mit "Wenn ich das so sehe, dann ist das so!" Mittlerweile bekam der Techniker Unterstützung bei seiner Entscheidung durch eine Dame vom Frontoffice, mit der ich dann die Diskussion weiterführte. Der Techniker war sichtlich emotional und warf die Lagerböcke (Holzbalken zum Aufheben des Kfzs) lautstark durch die Werkstatt. Eine sachliche Diskussion war nicht mehr möglich, er brachte sich auch nicht mehr in die Diskussion ein. Im Frontoffice hatte die Dame kein Verständnis dafür, warum ich den Ölverlust nicht einfach verschleierte?! Ich zitiere: "Sie hätten es ja einfach säubern können und sagen können sie hätten es repariert, das Sie sich da so ungeschickt angestellt haben, können wir jetzt nichts dafür" Ein weiteres mal wurde ich für dumm gehalten. Es kam bei mir Unverständis auf, weil ich es nicht für notwendig empfinde bei einer geregelten Sachlage einen Betrug in Betracht zu ziehen. Ich kann nur jedem raten, §57a Überprüfung nicht von freien Werkstätten machen zu lassen, denn diese sehen immer und ich meine immer, eine Geldeinnahme durch Reparaturen die lt. Mängelkatalog nicht notwendig sein müssten. Unabhängige Institutionen wie ÖAMTC und ARBÖ sind hier wesentlich bessere Adressen, wenn man Objektivität sucht. Die technische Kompetenz kann ich Ihnen nicht absprechen, jedoch sollten Sie in kritsichen Szenarien nicht arrogant werden und eine sachliche Diskussion zulassen. Sie wissen NIE mit wem Sie gerade sprechen. Daniel Hackl gelernter KFZ-Mechaniker und KFZ-Elektriker 8-Jahre Werkstatterfahrung 4-Jahre ÖAMTC im Schnitt 1000 §57a Überprüfunge pro Jahr, bei einer Negativquote von knapp 30% (eine korrekte Auslegung des Mängelkataloges beinhaltet eine Negativquote von 33% +-5% (bin mir nicht ganz sicher, aber irgendwo in dem Dunstkreis)) mittlerweile Ingenieur und im industriellen Anlagenbau tätig PS: bitte NIE zu Betrug raten, Danke.