Photo Starkl

Update: Die Fotos meiner Tochter sind leider so unvorteilhaft geworden, dass sie deshalb geweint hat. Ihr wurde eine Haltung für das Foto vorgegeben, die ihr sehr unangenehm war – bei Schulfotos sollte sich kein Kind unwohl fühlen oder unter Druck gesetzt werden. Deswegen wollte sie dieses Jahr zuerst garnicht fotografiert werden. Doch ich konnte ihr gut zureden das es eine Erinnerung ist an ihre Schulzeit. Zusätzlich wirkt das Vorgehen für Eltern wie ein Kaufzwang, weil auf dem Formular klar steht, dass man vorab bezahlen muss, sonst wird das Kind nicht fotografiert. Da aber nirgends ein Rückgaberecht erwähnt wird, fehlt hier die nötige Transparenz. Erst später wurde mir gesagt, dass eine Rückgabe möglich wäre – das sollte von Anfang an klar kommuniziert werden. Auch schade ist, dass man keine Auswahl der Fotos hat. Eltern möchten selbstverständlich Erinnerungen kaufen, aber nur solche, auf denen sich ihr Kind wohlfühlt. Zudem wenn man die Fotos zurück geben würde wenn sie einen nicht Zusagen, wäre das auch wieder nicht im Sinne des Umweltschutzes. Was mir persönlich schon auch wichtig ist. Befremdlich war außerdem, dass nach meiner Google-Rezension in der Schule meiner Tochter angerufen und nach meiner Telefonnummer gefragt wurde. Ich bin dankbar, dass die Schule meine Daten geschützt hat. So ein Vorgehen wirkt jedoch unprofessionell und sollte nicht passieren. Ich persönlich habe nun angerufen und werde gern ein Gespräch entgegennehmen, sobald ich einen Rückruf bekommen habe. Ich hoffe sehr, dass es jetzt keine weiteren Probleme wegen der neuen Fotos meiner Kinder gibt. Dieses Jahr hat sich meine Tochter beim fotografieren selber wohler gefühlt als beim letzten Jahr. Diese Nachricht kam auch nur deswegen zu Stande weil sie dieses Jahr geweint hat bevor sie noch überhaupt den Termin in der Schule hatten. So sehr hat sie das belastet. Ich hoffe, dieses Feedback trägt dazu bei, Abläufe künftig klarer, kindgerechter und respektvoller zu gestalten