Praxis für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Dr.Dr. Thomas Ennemoser – Dr.Dr. Stefan Gerhard – Dr.Dr. Klaus Laimer
Die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG-Chirurgie) ist die medizinische Fachrichtung, die die operativen Eingriffe an Knochen und Weichteilen des Kopfes umfasst. Da wir neben der Praxistätigkeit auch an der Universitätsklinik für MKG-Chirurgie beschäftigt sind, können wir das gesamte Spektrum der MKG-Chirurgie anbieten. Um ein für den Patienten bestmögliches Behandlungsergebnis zu erzielen, erfolgt, falls erforderlich, die Abstimmung der Therapie mit Spezialisten der ebenfalls für den Kopfbereich zuständigen Fachgebiete Zahnmedizin, Kieferorthopädie, Augenheilkunde, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde etc.
Unser Team
Dr.Dr. Thomas Ennemoser
Ausbildung:
Studium der Humanmedizin an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
Facharztausbildung für Zahn-, Mund- und Kiefer- heilkunde an der Universitätsklinik Innsbruck
Facharztausbildung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am Klinikum Wels und an der Universitätsklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichts- chirurgie Innsbruck
Oberarzt an der Universitätsklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Innsbruck bis 2010
Zusatzausbildungen und Schwerpunkte:
Chirurgie der Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten, Implantologie, Traumatologie, Operative Fehlbisskorrektur, Kieferknochenaufbau
Dr.Dr. Stefan Gerhard
Ausbildung:
Studium der Humanmedizin, Zahnmedizin und Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München
Facharztausbildung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie an den Universitätskliniken Regensburg, Ulm und Innsbruck
Derzeit Oberarzt an der Universitätsklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Innsbruck
Zusatzausbildungen und Schwerpunkte:
Diplom für Alpin- und Höhenmedizin, Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für das Fach Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Laserschutzbeauftragter, Unfallchirurgie des Gesichtes, Implantologie, Kieferknochenaufbau, Kiefergelenkschirurgie
Priv. Doz. Dr.Dr. Klaus Laimer
Ausbildung:
Studium der Humanmedizin und Zahnmedizin an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
Facharztausbildung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie an der Universitätsklinik Innsbruck
2011 Verleihung des Hans Pichler Preises von der Österreichischen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Habilitation an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck im Fach Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Oberarzt an der Universitätsklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Innsbruck bis 2012
Zusatzausbildungen und Schwerpunkte:
Helmtherapie, Strahlenschutzbeauftragter, Tumormarker, Implantologie, Traumatologie, Kieferknochenaufbau
Externe Spezialisten
Univ.-Doz. DDr. Ruediger Emshoff
Univ.-Doz. DDr. Rüdiger Emshoff ist Leiter der Spezialambulanz für Gesichtsschmerzen und Craniomandibulare Dysfunktionen an der Medizinischen Universität Innsbuck. In dieser Ausübung sichert Univ.-Doz. DDr. Rüdiger Emshoff die entsprechende klinische Patientenbehandlung sowie die Durchführung zugehöriger klinischer Untersuchungsprojekte.
Unsere Schwerpunkte
Zahnimplantate
Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die in den Kiefer eingebracht werden und innerhalb einiger Wochen fest mit dem Knochen verwachsen. Man kann auf diese Weise einen oder mehrere verloren gegangene Zähne ersetzen oder auch eine Prothese stabil verankern. Ein implantatgetragener Zahnersatz unterscheidet sich vom Aussehen und von der Funktion her kaum von den natürlichen Zähnen, und bietet außerdem viele weitere Vorteile für den Patienten. Die Versorgung wird immer in Zusammenarbeit mit dem Hauszahnarzt geplant und durchgeführt.
Kieferknochenaufbau
Beim Kauen treten hohe Kräfte auf, daher ist ein ausreichend stabiles Fundament bei der Planung eines Zahnersatzes wichtig. Der verbliebene Kieferknochen ist manchmal durch natürlichen Knochenschwund, jedoch auch durch Unfall, Entzündung oder durch vorangegangene Operationen nicht mehr in ausreichender Menge vorhanden oder nicht mehr ausreichend stabil für einen Zahnersatz. Durch Einbringung von künstlichem Knochen oder durch Transplantation von eigenem Knochen ist es möglich, den Kieferknochen wieder aufzubauen. Nach einer ausreichenden Einheilzeit kann dann über Implantate der Zahnersatz gut und sicher verankert werden.
Operative Zahnentfernung
In manchen Fällen ist ein nicht erhaltungswürdiger Zahn aufgrund seiner ungünstigen Lage, der Ausrichtung seiner Wurzeln oder aus anderen Gründen nicht oder nur unter erhöhtem Risiko auf normale Weise zu entfernen. Häufig handelt es sich dabei um die Weisheitszähne, es kann aber auch jeder andere Zahn betroffen sein. In diesen Fällen wird der Zahn unter bestmöglicher Schonung der Nachbarstrukturen operativ entfernt. Bei Bedarf wird zur Planung der Operation eine dreidimensionale Darstellung (DVT) des Zahnes, des umgebenden Knochens und des Nervenkanales angefertigt, um das Operationsrisiko zu minimieren.
Freilegung von Zähnen
Liegt ein noch nicht durchgebrochener Zahn ungünstig im Kieferknochen, kann das Herauswachsen des Zahnes behindert sein. In Absprache mit dem Kieferorthopäden kann das Durchbruchshindernis beseitigt werden, falls erforderlich kann auch ein Kettchen befestigt werden, über das der Kieferorthopäde den Zahn in die gewünschte Position im Zahnbogen ziehen und einreihen kann.
Wurzelspitzenresektion & Zystenoperation
Falls die Wurzelbehandlung durch den Zahnarzt nicht den gewünschten Erfolg hat, kann die Ursache eine Verzweigung oder Abknickung des Wurzelkanales sein. In den nicht erreichbaren Wurzelkanälen sind weiterhin Bakterien vorhanden, es kann sich eine Entzündung und in späterer Folge eine Zyste bilden. Da der Entzündungsherd in den meisten Fällen im Bereich der Wurzelspitze des betroffenen Zahnes liegt, wird bei der so genannten Wurzelspitzenresektion die Wurzelspitze zusammen mit dem Entzündungsgewebe oder der Zyste entfernt. Anschließend kann die Zahnwurzel dicht verschlossen werden.
Zahnfleischkorrektur
Bei jedem Menschen bildet sich im Laufe der Zeit das Zahnfleisch etwas zurück. Dies ist ein natürlicher Vorgang und oft nicht behandlungsbedürftig. Falls jedoch der frei liegende Zahnhals oder der metallische Rand eines Implantates optisch störend wirkt, kann durch Verpflanzung von Weichgewebe, meistens vom Gaumen, eine Verbesserung erzielt werden.
Kieferhöhlenoperation
Bei der Entfernung eines Zahnes kann eine Öffnung zwischen Mund- und Kieferhöhle entstehen, über welche Essensreste und Bakterien in die Kieferhöhle gelangen können. Weiters können Reizungen und Entzündungen von den Zähnen auf die Kieferhöhle übergreifen, oder es können Fremdkörper in der Kieferhöhle Probleme bereiten. Bei der Kieferhöhlenoperation werden mögliche Ursachen von Entzündungen beseitigt und die Kieferhöhle verschlossen, damit eine Abheilung erfolgen kann.
Gesichtsschmerzen & Kaufunktionsstörungen
Schmerzen im Kiefer- und Gesichtsbereich wie Kiefergelenksschmerzen, Schmerzen beim Kauen sowie schmerzhafte Behinderung beim Öffnen und Schliessen des Mundes können vielfältige Ursachen haben. Sie bedürfen einer präzisen Abklärung durch einen Fachspezialisten. Nach Feststellung der Ursache gibt es gezielte Therapiemöglichkeiten, unter anderem Schienentherapie, Akupunktur, Soft-Laser-Therapie und Kiefergelenksspülungen.
Helmtherapie
Die Helmtherapie wird bei lagebedingten Kopfdeformitäten von Babies angewandt. Solche Kopfdeformitäten entstehen meist durch äußere Einflüsse wie z.B. Enge im Mutterleib bei Zwillingsgeburten oder auch lagerungsbedingt. Darüber hinaus können muskuläre Imbalancen im Halsbereich zu Zwangshaltungen führen, die sich ungünstig auf das Schädelwachstum des Kindes auswirken. Bei sehr ausgeprägten Kopfdeformitäten ist die Helmtherapie eine sehr wirksame und schonende Methode, um das Wachstum des Köpfchens im ersten Lebensjahr zu lenken. Ein frühzeitiger Beginn der Therapie wird empfohlen, um eine möglichst kurze und effiziente Behandlung zu ermöglichen. Unter www.craniomed.net gibt es weitere ausführliche Informationen zur Helmtherapie.
Wahlarztpraxis
Unsere Ordination ist eine Wahlarztpraxis, Sie können sich ohne Überweisung an uns wenden.
Als Teil unseres Service für den Patienten informieren wir Sie gerne über die Rückvergütung Ihrer Krankenkasse für das Behandlungshonorar.
Ordination Südtirol, Lana
Sie finden uns nahe der MeBo Ausfahrt Lana im Lana 2000 Gebäude im 1. Stock.
Feldgatterweg 2 / Lana 2000
I 39011 Lana
E.M.
07.09.2015
Die Terminvereinbarung funktioniert immer sofort. Man nahm sich ausreichend Zeit für mein Anliegen Sehr zum Empfehlen!!